Quo Vadis - Wohin gehst du?
Die heutige Pressekonferenz anlässlich der ersten Fachmesse für Bestattung und Friedhof - Quo Vadis 2006 in Salzburg war alles andere als sterbenslangweilig und todernst. Im Gegenteil, die Redner waren alle samt sehr darum bemüht mit dem Thema Tod und Bestattung offen und locker umzughen. Mag. Moser, seinerseits Sarghersteller aus dem Lungau, meinte vor Beginn: "Des is a reine Informationsg'schicht, also zum Probeliegen wird's nicht."
Mit der Quo Vadis 2006 will man erreichen, dass man das Thema Tod und Bestattung in die öffentliche Diskussion bringt. Christoph Feuerstein, Vorsitzender des Fachbeirates und selber Bestatter, erklärte dazu: "Auch der Tod gehört zum Leben."
Auch das Dorotheum ist bei der Messe beteiligt. Wie jetzt, was will man da denn versteigern? Ganz einfach - Grabsteine. Und zwar solche, die nicht mehr gepflegt und für die keine Gebühr mehr bezahlt wird. Das sind dann sogenannte "heimgefallene Grabsteine". Man darf gespannt sein, wie das Publikum darauf reagieren wird. Mitsteigern dürfen allerdings nur Leute die vom Fach sind, also Steinmetze, Bestatter, Sarghersteller usw. Die Öffentlichkeit ist von der Auktion ausgeschlossen (warum bloß?) Man kann die Exponate allerdings im Onlinekatalog bewundern!
Interessant ist auch die Tatsache, dass Österreich ein Vorbild in Sachen Bestattungskultur ist. Soll heißen, ein würdiges Begräbnis für die Verstorbenen ist bei uns selbstverständlich. Im Vergleich dazu nannte Mag. Moser deutsche Ballungszentren, wo das Bestatten eher mit "Entsorgung" gleichzusetzen ist - Hauptsache schnell und billig.
Wer übrigens eine Feuerbestattung als Option für die Beerdigung wählt, muss nicht als Asche in der Urne für immer auf der Kommode stehen, sondern kann sich zu einem Diamanten pressen lassen. Das ist allerdings (bis jetzt) nur in der Schweiz möglich.
Wer noch mehr Infos zum Thema Bestattung sucht, kann sich auf der Hompage des Fachverbandes für Bestattung in Österreich informieren.
cob
Mit der Quo Vadis 2006 will man erreichen, dass man das Thema Tod und Bestattung in die öffentliche Diskussion bringt. Christoph Feuerstein, Vorsitzender des Fachbeirates und selber Bestatter, erklärte dazu: "Auch der Tod gehört zum Leben."
Auch das Dorotheum ist bei der Messe beteiligt. Wie jetzt, was will man da denn versteigern? Ganz einfach - Grabsteine. Und zwar solche, die nicht mehr gepflegt und für die keine Gebühr mehr bezahlt wird. Das sind dann sogenannte "heimgefallene Grabsteine". Man darf gespannt sein, wie das Publikum darauf reagieren wird. Mitsteigern dürfen allerdings nur Leute die vom Fach sind, also Steinmetze, Bestatter, Sarghersteller usw. Die Öffentlichkeit ist von der Auktion ausgeschlossen (warum bloß?) Man kann die Exponate allerdings im Onlinekatalog bewundern!
Interessant ist auch die Tatsache, dass Österreich ein Vorbild in Sachen Bestattungskultur ist. Soll heißen, ein würdiges Begräbnis für die Verstorbenen ist bei uns selbstverständlich. Im Vergleich dazu nannte Mag. Moser deutsche Ballungszentren, wo das Bestatten eher mit "Entsorgung" gleichzusetzen ist - Hauptsache schnell und billig.
Wer übrigens eine Feuerbestattung als Option für die Beerdigung wählt, muss nicht als Asche in der Urne für immer auf der Kommode stehen, sondern kann sich zu einem Diamanten pressen lassen. Das ist allerdings (bis jetzt) nur in der Schweiz möglich.
Wer noch mehr Infos zum Thema Bestattung sucht, kann sich auf der Hompage des Fachverbandes für Bestattung in Österreich informieren.
cob
conny211 - 4. Mai, 13:23