Donnerstag, 18. Mai 2006

Die gelbe Volksaktie

oder: Die Post bringt allen was!

Na hoppala: Da wirbt die Österreichische Post AG mit dem Slogan "1 Mrd. Briefe gehen an die Börse", oder so ähnlich. Und was muss ich heute in der Zeitung lesen? Eine Postkarte, die lediglich wenige Kilometer zurücklegte, ist erst heute angekommen. Das kuriose daran? Hm, die Karte wurde vor 59 Jahren (!!!) aufgegeben. Nur gut, dass es sich nicht um die österreichische Post handelt, sondern um die englische...

Erschossen, aber nicht tot!

Der kürzeste Jägerwitz lautet bekanntlich: „Getroffen!“
Auf Salzburg umgemünzt bedeutet das, getroffen, aber nicht geschossen! Denn Salzburgs Jäger täuschen seit Jahren nicht getätigte Abschüsse vor. Das soll vom schwindenden Erfolg bei der Jagd ablenken. Doch parallel zu diesem sinkenden Erfolg der Weidmänner steigt der Wildbestand in Salzburgs Wäldern. Die Folge: es gibt ein Drittel mehr Wild als erwünscht und die Tiere richten Schäden im Wald in der Höhe von einer Million Euro im Jahr an. Jetzt reagiert das Land mit einem neuen Jagdgesetz. Nun muss der Jäger nicht nur einen Zettel, sondern den ganzen Hirsch bzw. das ganze Reh beim Hegemeister vorlegen. Ganz nach dem Motto: Kein Tier, kein Abschuss! Mehr dazu hier

Einen Grund für die mangelnde Schießfreudigkeit sehen Experten darin, dass das Wild immer nervöser wird, weil der Tourismus zunimmt. Doch wer kann ihm das verdenken? Wer würde nicht nervös werden, wenn ganze Gruppen von Japanern mit riesigen Kameras auf einen zustürmen; oder wenn italienische Schulklassen in Jacken mit gigantischen Pelzkrägen die Verfolgung aufnehmen?!

In diesem Sinne, Weidmanns heil!

sis

Guten Morgen, Salzburg!

Seit Wochen schon werden die Bürger der Stadt Salzburg aufgerufen, sich am Bürgerbegehren für den Schutz des Grünlandes zu beteiligen. An beinahe jeder Straßenecke stehen Werbetafeln. Doch die Sache mit dem "Bürger- sein" ist in Salzburg anscheinend nicht so einfach. Denn, trotz Hauptwohnsitzes, sind 6000 Eu-Bürger ohne Wahlrecht. Der Meldezettel allein genügt in Salzburg, im Gegensatz zu Wien oder der Steiermark, nämlich nicht.

Ob man nun in der Unionsbürger-Wählerevidenz steht oder nicht. Als Bürger mit Hauptwohnsitz in der Stadt Salzburg sollte man auch das Recht haben, ein Wörtchen mitzureden, in welcher Umgebung man wohnen/leben möchte.
Vielleicht bleibt ja schon beim nächsten Bürgerbegehren ein solch böses Erwachen aus. Doch das liegt nicht an den Bürgern, sondern an der Politik (wie könnte es in einer Demorkatie auch anders sein?).

sis

Ali(baba) und die sieben Kebab

Momentan zu heißen Diskussionen regt die von Innenministerin Liese Prokop veröffentlichte Integrationsstudie. Sie konnte mit der Veröffentlichung übrigens nicht warten, bis die Studie fertiggestellt ist.

Was der Kebab-Standler ums Eck dazu meint - ich habe mich mit einem solchen getroffen. Und siehe da, seine Einstellung ist eher überraschend.

Mehr dazu wie immer auf derStandard.at/Salzburg

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Hier bloggen StudentInnen der Uni-Salzburg, Fachbereich KoWi unter der Leitung von Helmut Spudich.

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