Samstag, 19. August 2006

Verkehrsfront ÖBB Teil 2

Die Rückfahrt:

Mit meinem ÖBB-Online-Ausdruck in der Hand stehen wir am Bahnhof. Laut Plan haben wir noch 50 Minuten bis der nächste ICE nach Salzburg aufbricht. Seltsamer Weise sehe ich den Zug nicht auf der Schalttafel, dafür aber einen anderen. Ein IC nach Salzburg fährt in exakt 2 Minuten auf Bahnsteig 1 ab. Der nächste ICE erst in 2 Stunden!!!

Stress - wir laufen schnell zu Bahnsteig 1, erreichen den Zug und steigen gleich in einen Waggon mit der Aufschrift 1 ein. Im Abteil angekommen, finden wir Sitze der "Holzklasse" vor. Das war vielleicht vor 20 Jahren mal erste Klasse aber jetzt doch nicht... Also schleppen wir uns und das Gepäck durch den Zug nach vorne. Ein sehr langer Waggon mit hellem Licht am Ende verheißt nichts Gutes. Der Zug ist aus - es gibt keinen anderen Waggon der ersten Klasse. Also wieder zurück zur "Holzklasse".

Wieder zurück sind nur noch Plätze im Raucherabteil frei. Nach wenigen Minuten (und auf dem besten Weg frisch geräuchert in Salzburg anzukommen) gesellen sich seltsamer Weise viele weitere Gäste zu uns. Hach war ich erfreut darüber, dass es im Raucherwaggon keinen Aschenbecher am Gang gibt, besuchten uns plötzlich alle Kettenraucher der 2. Klasse. Freundlich aber bestimmt, machten sie uns klar, dass ihnen unser Leid egal ist, Raucher wollen rauchen...

Unser Zugbegleiter war der rettende Engel - denn es stellte sich heraus, dass viele Mitreisende sich ein halbe Stunde in der ersten Klasse erschummeln wollten (wozu eigentlich?) und wir nun endlich ein Nichtraucherabteil bekamen. Und so waren wir am Ende (wieder mit Format & co. ausgestattet) beinahe sogar glücklich über die Holzklasse.

Die nächste Reise nach Wien wird zwar billiger, dafür bleibt unser Auto aber rauchfrei und wir können jederzeit frühstücken.


Sehr geehrter Herr Huber!

Geld das für die Bahn bestimmt ist, sollte nicht in großen Innenstadt-Immobilien verheizt werden (nur damit Sie nicht weit ins Kanzleramt haben) sondern in das Kapital der Bahn. Service und Ausstattung.

Ich verbleibe lieber wieder beim Auto.

mfg
jS

Freitag, 18. August 2006

Verkehrsfront ÖBB

Was RAU kann, kann ich schon lang ;o)

Einmal Wien und retour mit Spannung, Spaß und sportlichen Aktivitäten gibt's bei Kauf eines 1.Klasse Tickets um günstige 272 € für 2 Personen als Draufgabe.

Was war passiert? "Sie haben gewonnen" tönt es aus dem Telefon, "und zwar eine Bahnreise erster Klasse für 2 Personen." Da hab ich mich noch sehr drüber gefreut - jetzt mein Erfahrungsbericht dazu.

Am Tag vor der Abreise erkundige ich mich bei der ÖBB-Hotline über die Öffnungszeiten des Schalters in Salzburg. Leider kann ich nicht mit dem flotten EC nach Wien fahren, da dieser vor Schalteröffnung abfährt und ein Gutschein nicht beim Zugbegleiter eingelöst werden darf (steht übrigens auf dem Gutschein nicht drauf). Gut, fahren wir halt eine Stunde später.

Der freundliche Herr am Schalter begutachtet den Gutschein ein wenig misstrauisch und stellt mir dann nach gut 5 Minuten herumgebuche die Fahrkarte aus. Mein erster Schock - der Originalpreis wäre über 270 € gelegen. Unglaublich, dafür flieg ich zu zweit nach Hamburg und zurück...

Gut man kann in Salzburg dafür in der VIP-Lounge warten. Wir betreten also selbige (kein ÖBB-Bediensteter anwesend) und lesen in den herumliegenden Tageszeitungen. Nachdem ich mir aus der offenen Bar ein Getränk hole, erscheint eine nette Dame die mich höflich um mein Ticket (gilt ja nur für 1.Klasse-Reisende) bittet. Nachdem ich voll stolz das Meinige präsentiere, teilt sie mir mit, dass es nur ein Ticket 2. Klasse sei (uaaaaaaaaahh Stress der Zug fährt in 10 Minuten).

Ich laufe (meine bessere Hälfte als Pfand hinterlassend) schnell noch mal zum Schalter und stelle den netten Herrn zur Rede. Ohne Worte, fängt dieser an in Handbüchern zu blättern und braucht exakt 8 Minuten um die richtigen Tickets auszustellen. Zurück in der Lounge, geht sich noch ein Schluck vom Getränk aus und wir laufen Richtung Bahnsteig. "Na das fängt ja gut an" denk ich mir.

Im Zug angekommen geht's einmal durch sämtliche Abteile (im Gegensatz zu RAU hab ich Mitleid mit den Zugbegleitern) und siehe da, die erste Klasse ist mit Ledersitzen und kleinen Tischen ausgestattet.

Nach ca. 10 Minuten erscheint der Zugbegleiter. Er zwickt das Ticket und fragt uns welche seiner Qualitätszeitungen wir haben wollen. Standard gab's keinen, dafür Sonntags-Krone, Kurier, News und Profil...

Weitere 5 Minuten später erscheint ein Herr vom Catering (wer braucht schon im IC einen Speisewagen). Wir bestellen Kaffee und bekommen einen Becher Lös-Chemie aus dem Hause Nestlè. Selbst Zucker macht das Gesöff nicht trinkbar...

Anschließend glänzt der Herr für über eine Stunde mit Abwesenheit. Da sich langsam Hunger regt (Abfahrt war ja um 7 Uhr) stell ich dem vorbei eilenden Zugbegleiter die Frage nach dem weiteren Verbleib des Lös-Kaffee-Dealers. Seine Antwort: "Des was doch i ned, wird scho no kumma!" Aha First-Class-Betreuung sieht also so aus - hmmm

Irgendwann kommt er dann doch noch und ich bestell 2x Frühstück. 2 Semmerl, 1 Leberaufstrich, 1 Marmelade, Butter und ein Becher Löskaffe um günstige 4,80 € (und das nach 1 1/2 Stunden). Der Hunger treibt's runter und irgendwann erreichen wir dann doch noch Wien.

Domani dann die Story zur Heimfahrt.

Donnerstag, 17. August 2006

Game, set, match ORF

Alexander Wrabetz wird mit einer überwältigenden Mehrheit (20 von 35 Stimmen, bei einer Enthaltung, 2 Stimmen für Lorenz und nur 12 Stimmen für Lindner) zum neuen ORF-General gewählt.

Der "Regenbogen-Freundeskreis" jubelt, im Gegensatz dazu sieht Reinhold Lopatka erste Anzeichen für Rot/Grün (wohl in der Hoffnung, dass sein letzt(klass)maliges Monster wieder das Abschreckungspotential der vergangenen Nationalratswahlen hat).

Sonst am schwarzen Kontinent wenig erbauliches findend, bemüht er nun sogar sein längst verschollen geglaubtes Wissen in Geographie und findet die Nationalflagge von Eritrea (rot,grün,blau mit orangenen Tupfen) für abstruse Vergleiche...

Unglaublich aber wahr, wenn man es genau betrachtet, hat Reinhold Lopatka seit den letzten Nationalratswahlen KEINE Wahl mehr gewonnen. Die jetzt verlorene ORF-Wahl ist aber ein echtes Glanzstück (sowas schafft absonsten nur ein Stürmer der öst. Fußballnationalmannschaft). Immerhin hat es die ÖVP geschafft, trotz eigens zurecht gebogenem ORF-Gesetz und haushoher Mehrheit der Regierungskoalition, zu verlieren...

Wenn Wrabetz (wie bereits angedeutet) wirklich Lorenz für die Funktion des Programm-Direktors gewinnen kann, gibt es wieder begründete Hoffnung für die Zukunft des ORF.

Stellungskrieg am Küniglberg

Der heutige Tag bringt für uns Österreicher eine Entscheidung die wir zwar nicht beeinflussen können, die sich aber auf unser tägliches Leben stärker auswirkt als so manche Nationalratswahl.

derdieORF-GeneralIn wird gewählt

Von den Anwärtern bleiben nach dem ersten Hearing nur noch zwei aussichtsreiche Kandidaten im Rennen: Unter Monika Lindner wurden den erfolgreichen ORF-Online-Formaten: FUZO & OE3.at die Flügel derart gestutzt (kein direkter Link mehr auf der Portalseite & Marginalisierung der Berichte dieser Formate im letzten Winkel von orf.at), dass ich in Ihr keine rosige Zukunft für einen digitalisierten ORF sehe. Zurück in die Zukunft ist Science Fiktion und das sollte auch Frau Lindner erkennen. Ihre internen Kommunikationsdefizite sprechen aber eher für eine gewisse Beratungsresistenz, weshalb ich auf einen Erfolg der "Rainbow-Warriors" hoffe.

Meine persönliche Vision für die Zukunft des ORF sieht folgendermaßen aus:

Wenn der ORF wirklich wieder einen besseren Stand bei der Jugend haben will, dann sollte er sich beeilen, die in Österreich noch in den Kinderschuhen steckenden Angebote der Amerikaner (myspace, youtube &co.) zu lokalisieren und zu bündeln, um sie dann als Gesamtangebot für Gebührenzahler GRATIS zur Verfügung zu stellen. Daraus ließe sich eine starke, dominante Marktposition schaffen, die in Zukunft die Basis eines digitalisierten ORF sein kann...

Mittwoch, 16. August 2006

Barazon und die ÖBB

Auf der Fahrt von Wien nach Salzburg lese ich, mehr oder weniger zufällig, das Vorwort der Redaktion im Profil. Die Zeitschrift solidarisiert sich in diesem mit Standard, Presse, Salzburger Nachrichten und dem Wirtschaftsblatt.

Diese Zeitungen werden seit kurzem von Herrn Martin Huber (seines Zeichens Vorstand der ÖBB Holding) wirtschaftlich sanktioniert, weil ihm ihre Berichterstattung nicht genehm war.

Herr Huber hat sich ja mit seinem unbeholfenen Mobbing-Versuch gegen Wilhelmine Goldmann ordentlich in die Nesseln gesetzt. Offensichtlich arbeitet er fest daran, in die spazieren gehenden Millionärs-Fußstapfen seines Vorgängers Rüdiger vorm Walde zu steigen.

Im Gegensatz zum obersten Chef der ÖBB (der jährlich immerhin einen Werbeetat in Höhe von mehreren Millionne Euro vergibt) kann allerdings der ehemalige Chefredakteur der Salzburger Nachrichten zwischen Persönlichem und Beruflichem sehr gut unterscheiden.

Denn "derSalzburger" hat Ronald Barazon gestern im 1.Klasse-Abteil des IC von Wien nach Salzburg gesichtet (oder hab ich da glatt jemanden bei "Geheimverhandlungen" ertappt? ;o) .

Samstag, 12. August 2006

Hier schreibt der Abwesenheitsassistent

derdieSalzburgerIn verabschiedet sich für 3 Tage ins verlängerte Wochenende und besucht die Bundeshauptstadt.

Nächste Woche gibt's dann einen kleinen Bericht aus dem MQ usw.usf.

Freitag, 11. August 2006

Red Bull vs. Valencia Nachschau

Etwas spät kommend, laufe ich samt besserer Hälfte in Richtung Stadion. Kreativ parkende Autos und Motorräder (direkt in Bushaltestellen z.B.) machen den langen Weg zum Eingang kurzweiliger.

Diesmal ist das Stadion ausverkauft und schon gegen den GAK dauerte der Einlass gut 20 Minuten. Wider erwarten kommen wir rein ohne auch nur eine Minute zu warten.

Vor dem Stadion tanken einige Fans den nötigen Enthemmer des lokalen Hopfen-Suchtmittelproduzenten in Dosenform. Das scheint notwendig, da sich der Alkoholgehalt des Leichtbieres im Stadion auf einem Niveau befindet, das eine homöopathische Anwendung nahe legt...

Kurz nachdem wir sitzen, geht's auch schon los:

Nach toller Kombination zieht Carboni aus kurzer Distanz ab. Sein wirklich sehenswerter Schuss, verfehlt das Tor um Millimeter. Jezek, Pitak und Co. kombinieren gleich zu Beginn sehr gefällig und ich reibe mir zur Vorsicht die Augen (könnte ja sein, dass ich doch Träume). Einen ausführlicheren Spielbericht gibt's HIER.

In der 72 Minute fällt dann das erlösende 1 zu 0 und wer gern jubelt, kann jetzt beim Video mitschreien.

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Die Minuten danach werden zur Nagelprobe für "Magic Ochs in the box". Der Neo-Bulle lässt die spanischen Stürmerstars verzweifeln.

Die letzten Sekunden der Partie dürfen Sie wieder per Video mitfiebern um anschließend im zweiten Video gemeinsam mit Spielern zu jubeln.

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Die spanische Presse musste feststellen, dass es auch außerhalb Spaniens gefährliche Bullen gibt. Trappatoni versucht die überschäumende Euphorie ein wenig zu bremsen was ihm wohl kaum gelingen wird.

Diesmal ist die tolle Leistung der Bullen keine Ansichtssache, sondern Fakt. Wollen wir hoffen, dass es keine Eintagsfliege war.

Donnerstag, 10. August 2006

1 : 0 Wahnsinn

So hab ich die Bullen noch nicht spielen gesehen.

Ein kurzes Jubelvideo samt Review zum gestrigen Spiel gibt's heute spät am Abend.

stay tuned

Mittwoch, 9. August 2006

Einstimmen auf die Champions League

Hallo liebe Salzburg-Fans!

Nach langer Recherche hab ich nun endlich den vollständigen Text meines Fan-Liedes der Saison herausgefunden. Damit wir uns heute alle auf dem gleichen (niedrigen) geistigen Niveau befinden, gibt's den Text auch gleich für Euch zum Üben.

Gesungen wird das Lied IMMER beim Abstoß des gegnerischen Torwarts!Arschloch, Wichser, Hurensohn,
Deine Mutter kenn ich schon,
Deinen Vater auch,
der hat 'nen schlaffen Schlauch!
(Frei nach Marco Materazzi)

Frontalwind goes Salzburg Teil 5

Der letzte Teil unserer Frontalwind-Serie, bringt uns ins Zentrum touristischer Einfalt - in die Altstadt.

Der Kapitelplatz präsentiert sich fesch as usual. Dank Ruperti-Kirtag sieht man zwar lediglich die Festung aber ihn störts nicht (er hält es fürs Oktober-Fest *gg*).

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Der Residenzplatz mit Mini-Riesenrad und Autodrom...

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Die Sound-of-Music-Tour abschließend, gibt's noch Nachtaufnahmen von Hellbrunn. Frontalwind says: "This is the summer palace of some old prince. Interesting place with huge garden."

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Hiermit bedanke ich mich recht herzlich bei unserem Hobby-Filmer "Frontalwind". Der Blick über seine Schulter beweist, dass die Klischees wenigstens noch stimmen...

Montag, 7. August 2006

Wer will mich?

Was wär ein Krone-Tag ohne die Tierecke?

Edith Klinger - die Tiermutter der Nation bekommt nun Hilfe von derdieSalzburgerIn.

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Diese süßen Katzen-Babies aus Elixhausen bei Salzburg, suchen ein neues Zuhause (anders als bei den üblichen Webaktionen dieser Art, drohe ich allerdings nicht damit, sie an ein China-Restaurant zu verschenken).

Du willst eines der niedlichen Katzerln? Dann schreib einen Kommentar oder schick eine Email an: edith.klinger@wolke7.net

Guten Morgen, Salzburg!

Aufgrund der stetig fallenden Temperaturen (und Zugriffszahlen), hab ich mir ein kleines "Spiel" ausgedacht. Wir werden das Niveau dem Wetter anpassen und zum Vergleich einen "Krone-Tag" einlegen.


Freitag:

2,48 Promille und 40 Jahre ohne Führerschein gehen auf das Konto des Alkolenkers der Woche. Gratulation an den 62 jährigen Oberösterreicher - vielleicht bekommt er ja die Krone-der-Woche...


Samstag:

Großbrand in St.Gilgen. 300 Feuerwehrleute bekämpften am Samstag den Brand in einer Fabrikhalle in St.Gilgen. "Es habe sich um einen "relativ gefährlichen" Einsatz gehandelt, sagte Höllermann, weil sich in der etwa 2.000 Quadratmeter großen Halle fünf Firmen befinden, darunter eine Kunststofffirma sowie eine Drechslerei und eine Malerei, die Lacke gelagert haben." Gibt's eigentlich auch ungefährliche Großbrände?

Die Salzburger Bullenspiele in Wals-Siezenheim gegen den GAK endeten mit einem klaren 4:1 für die Trappäus-Schützlinge. Für euch hab ich wieder einen Zickler-Elfer mitgeschnitten und gleich darauf geachtet, dass Fan-Song-Stimmung aufkommt. juhuuuu

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Sonntag:

Sunday bloody Sunday - leider konnte ich euch im Wochenend-Rückblick keine Messerstecherei (gab's diesmal leider nur in Wien und Niederösterreich) bieten. Auch die Tierquäler (mit Bolzenschuss-Gerät gegen Kuh in der Steiermark) sind momentan rar in Salzburg. Ich werde aber mein Möglichstes tun, um das später nach zu holen. Vorerst also "nur" eine Mega-Stau-Story.

Kilometerlanger Rückstau auf der Tauernautobahn.

Für Sie aus den Niederungen der Presse, Josef Sailer von derdiesalzburgerin.twoday.net

Donnerstag, 3. August 2006

2 zu 0, 2 zu 0, 2 zu 0....

Gestern war es wieder einmal so weit. Der Hormonhaushalt vieler Salzburger wurde in Ordnung gebracht. Mit Sprech-Chören wie:
  • Ihr seid nur ein Käselieferant...
  • Scheiß auf Zürich (besonders originell)
  • uhuhuh (bei Ballkontakten des Brasilianers Keita)
  • Wüste Beschimpfungen gegen Mutter, Vater und Verwandte des Züricher Torwarts...
zeigten die Salzburger ihre intellektuellen Fähigkeiten.

Das Spiel der Salzburger Bullen war mehr schlecht als recht, aber am Ende zählt der Aufstieg.

Für alle die nicht dabei gewesen sind, gibt's hier das 2 zu 0 samt Torjubel per Videblog.

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Mittwoch, 2. August 2006

Frontalwind goes Salzburg Teil 4

Auch die Rückseite der Festung war ihm ein kleines Video wert. Vom Gaisberg über Leopoldskron hinweg bis zu Staufen und Högl reicht hier die Aussicht.

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Durch das Burgtor geht's wieder ab in Richtung Altstadt.

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Montag, 31. Juli 2006

Zankapfel Sicherheitspolitik

Seit einigen Monaten (genauer gesagt seit der Polizeireform) fällt den Salzbürgern auf, wie sehr sie die Uniformierten schätzen. Trafik-Räuber, Bankomat-Sprenger, Raufbolde am Rudolfskai und Serieneinbrecher machen ihnen zu schaffen.

Immer wieder fordern Geschäftsleute mehr Sicherheit in Form von Polizisten im Streifendienst.

Ein gefundenes Fressen für die Politik. Nach einem "Hilferuf" des Landespolizeikommandanten, nimmt Gabi Burgstaller den Ball elegant auf und schickt ihn mit Wucht gen Wien. Seit kurzem winkt Landeshauptfrau-Stellvertreter W. Haslauer mit einem Sheriff-Stern nach amerikanischem Vorbild von den ÖVP-Taferln. Darunter steht: "13 neue Polizistinnen für Salzburg". Offensichtlich hat das Innenministerium Burgstallers Ball mit einem Fallrückzieher in Richtung Haslauers Magengrube befördert...

Ob das Problem wirklich so einfach (mehr bzw. wieder mehr Polizisten auf Salzburgs Straßen) zu lösen ist, sei dahingestellt. Das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung war schon immer eine vortreffliche Wahlkampfzone...

Guten Morgen, Salzburg!

Freitag

Siemens Fest-Spiel-Nächte In Salzburg wird "fest" gespielt, dass sich sogar am Kapitelplatz die Balken biegen. Siemens hat wieder einmal in Kooperation mit Suchtmittelhersteller Stiegl und dem ORF-Fernsehen für "politische" Bildung, dem einfachen Salzburger das große Tor zu den Festspielen, einen kleinen Spalt breit geöffnet. Die bezaubernde Premiere der Mozart-Oper "Le nozze di figaro" mit der Neo-Österreicherin Anna Netrebko in einer Hauptrolle, bekam auch in der nationalen Presse durchwegs positive Kritiken und erfreute das Publikum.


Samstag

Der Agent Provocateur is back. Christoph Schlingensief erfreut sich an der Scham der Salzbürger und bringt mit "Chickenballs. Der Hodenpark" die wohl schrägste Installation des Mozartjahres nach Salzburg. Ehrlich gesagt, hatte ich keine Ahnung, dass man das "Helikopter-Getue" noch toppen kann, aber Schlingensief ist eben ein echter Künstler und hat das Zeug zum Aufreger des Jahres. So findet man nun also im Museum der Moderne einen Genitalvirtuosen Wolfgang A. Mozart. Die "Krone" wetzt schon ihre Messer *g*... (Obwohl mangels Dornfinger-Zone fehlt uns ein wenig die mediale Präsenz...)


Sonntag

Helga Rabl StadlerUnd nun zur Sonntags-Meldung. Mit Tränen in den Augen durfte ich zusehen wie die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl Stadler die "Insignes de Chevalier de la Legion d´Honneur" verliehen bekommen hat. Sie ist nun Ritter(in) der Fremdenlegion. Persönlich finde ich es zwar sehr gemein, sie wegen ihrer starren Haltung (Na, hat der Besen geschmeckt Frau Präsidentin?), des flotten Kurzhaarschnittes (styled by Brigitte Nielsen) und dem Charme von RoboCop gleich zur Fremdenlegion zu schicken, aber wir Österreicher freuen uns halt sooo sehr über Orden... DANKE Frankreich

Freitag, 28. Juli 2006

Das Auge des Betrachters Teil 3

Frontalwind entdeckt endlich die wirklich schönen Seiten der Mozartstadt.

Festungsblick auf die Altstadt

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Schanzlgasse des Mittelalters (Innenhof der Festung der auch als Gerichtshof diente)

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Mittwoch, 26. Juli 2006

Das Auge des Betrachters Teil 2

Wieder blicken wir unserem Freund frontalwind aus Singapur über die Schulter. Vom Flughafen geht's gleich direkt ab ins Hotel. Mitten in der Kaigasse liegt die "Weisse Taube ****" - keine Ahnung wofür die Sterne stehen ;o)

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Hier bloggen StudentInnen der Uni-Salzburg, Fachbereich KoWi unter der Leitung von Helmut Spudich.

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