Szene-Gastronomie- Quo Vadis?
"Es ist Samstag Abend, die Dinge stehen schlecht, ich bin auf der Suche nach dem weiblichen Geschlecht. Am Wochenende hat man in der Großstadt seine Not, zuviele Jäger sind, der Hasen tot. Mir bleibt nur noch eine Chance, hinein ins Auto und ab in die Provence..."
20 Jahre nach der EAV suche ich ein Lokal in der Salzburger Provence auf. Das Atrium West lockt mit großer Auswahl an Musikrichtungen und nettem Gastro-Ambiente.
Nachdem ich 5 € Eintritt zahle, geh ich ins Bungalow6 - nein Korrektur, versuche ich selbiges Lokal zu betreten. Seltsamer Weise scheitere ich bei dem Versuch an Hiawatha's letztem europäischen Nachkommen vorbeizukommen. Der offensichtlich an Protein-Überdosis leidende junge Herr mit putziger Frisur erklärt auf meine Nachfrage hin, dass ihm mein T-Shirt nicht gefällt. Gut denk ich, er muß es ja nicht tragen (wär auch nicht möglich, denn M trägt er um den Biceps und nicht um die Taille). Vielleicht hat er ja auch etwas gegen Argentinien immerhin ist mein Shirt in den Farben der Albiceleste gehalten.
Wie in unserem Operetten-Staat üblich, frage ich nach dem Vorgesetzten und werde an Kojak's Enkel verwiesen. Er kann mir zwar nicht erklären, was an Argentinien so schlecht sei, stellt mich aber auch nicht dem echten Chef vor (auch wenn seine Haarpracht windschnittiger ist und er keinen Lolly im Mund hat, ist er nämlich nicht der Chef), sondern mir lediglich in Aussicht mich vor die Tür zu setzen, wenn ich nicht schnell pariere. Als Pferd lasse ich mich nicht beschimpfen und verlasse das Lokal (nicht ohne vorher noch 15 Minuten auf den Chef zu warten).
Mein Geld wandert ab nun zu 100 % in die Party Maus. Auch wenn die Musik gewöhnungsbedürfig ist, herrscht dort eine nette Atmosphäre und vor dem Lokal wird man vom Geschäftsführer und nicht von B.A. empfangen.
Daß ich nicht der einzige Ex-Kunde von Bungalow6 & Starlight bin zeigen die Besucherzahlen. Waren die Lokale im Frühjahr noch Do-So voll, herrscht jetzt sogar am Freitag schon gähnende Leere im Starlight...
20 Jahre nach der EAV suche ich ein Lokal in der Salzburger Provence auf. Das Atrium West lockt mit großer Auswahl an Musikrichtungen und nettem Gastro-Ambiente.
Nachdem ich 5 € Eintritt zahle, geh ich ins Bungalow6 - nein Korrektur, versuche ich selbiges Lokal zu betreten. Seltsamer Weise scheitere ich bei dem Versuch an Hiawatha's letztem europäischen Nachkommen vorbeizukommen. Der offensichtlich an Protein-Überdosis leidende junge Herr mit putziger Frisur erklärt auf meine Nachfrage hin, dass ihm mein T-Shirt nicht gefällt. Gut denk ich, er muß es ja nicht tragen (wär auch nicht möglich, denn M trägt er um den Biceps und nicht um die Taille). Vielleicht hat er ja auch etwas gegen Argentinien immerhin ist mein Shirt in den Farben der Albiceleste gehalten.
Wie in unserem Operetten-Staat üblich, frage ich nach dem Vorgesetzten und werde an Kojak's Enkel verwiesen. Er kann mir zwar nicht erklären, was an Argentinien so schlecht sei, stellt mich aber auch nicht dem echten Chef vor (auch wenn seine Haarpracht windschnittiger ist und er keinen Lolly im Mund hat, ist er nämlich nicht der Chef), sondern mir lediglich in Aussicht mich vor die Tür zu setzen, wenn ich nicht schnell pariere. Als Pferd lasse ich mich nicht beschimpfen und verlasse das Lokal (nicht ohne vorher noch 15 Minuten auf den Chef zu warten).
Mein Geld wandert ab nun zu 100 % in die Party Maus. Auch wenn die Musik gewöhnungsbedürfig ist, herrscht dort eine nette Atmosphäre und vor dem Lokal wird man vom Geschäftsführer und nicht von B.A. empfangen.
Daß ich nicht der einzige Ex-Kunde von Bungalow6 & Starlight bin zeigen die Besucherzahlen. Waren die Lokale im Frühjahr noch Do-So voll, herrscht jetzt sogar am Freitag schon gähnende Leere im Starlight...
Loki777 - 26. Jun, 12:06