Freitag, 27. Januar 2006

Mittelloser Literat bekommt Job beim ORF

oder wie erklärt Ihr euch folgenden Absatz in einem Future-Zone-Artikel:
Das Upgrade für die Karte
Die Prozedur entbehrt jedoch nicht der Mühsamkeit. Zuvörderst ist die Karte durch persönliches Vorstelligwerden beim jeweiligen Aussteller [Banken usw.] mit einer neu generierten, digitalen Signatur tauglich zu machen. Dann ist ein Kartenlesegerät anzuschaffen und dessen Treiber in einem PC zu installieren, der Internet-Verbindung hat.

Sodann muss der Software-Client von a.trust [Windows, seit neuem auch Linux, Mac OS] auf dem Signatur-Rechner eingerichtet werden. Hernach gilt es, die jeweiligen Applikationen, also Textverarbeitung, Browser, E-Mail-Programm darauf einzustellen, a.trust als Zertifizierungsstelle zu akzeptieren.

Vielleicht hat "tante_jutta" (Red-der-Fuzo) aber auch eine neue Kaffeesorte entdeckt ;o)

jS

Happy Birthday Wolferl!

Der arme Kerl feiert Geburtstag im Armengrab und hat nichts von den Kugeln, Getränken, Speisen und vom Kitsch der nach ihm benannt wurde.

Eigentilch beneidenswert...

jS

p.s. es lebe der Promistau

Montag, 23. Januar 2006

Subway to Sally

Sally (O-Ton Liesl Gehrer) is back aber ob der neue Spitzname unserer Ministerin für die Saliera viel Freunde findet bleibt fraglich.

Als Musikdose, wird die Saliera in Wiens U-Bahn zur Gothic-Rock-Dose und als Minisnack in der Dose bezeichnet, würde sich das edle Salzgefäß wohl lieber selbst wieder im Wald vergraben.

And last but not least: Was sagt wohl der "treu-österreichische" Koalitionspartner zur Verenglischung der Saliera ;o)?

jS

Samstag, 21. Januar 2006

Schifferer: Gas geben, aber richtig

So ist´s richtig, Andi!
In Kitz kannst auf der Piste ordentlich Gas geben anstatt auf der Straße!
Für Ersteres lacht dir eine Olympia-Quali.
Zweiteres qualifiziert dich nur für das Bezirksgericht in St. Johann in Pongau.
anne

Freitag, 20. Januar 2006

Wie klingt Europa?

„Welche Art von Wissen brauchen wir, um Europäer zu sein? Welche Bilder können wir verwenden, was kommunizieren wir, wenn wir Europa kommunizieren?
Haben wir es mit einer Krise der europäischen Kultur zu tun? Mit der Krise einer Gesellschaft, die – wie jene ehrenwerte Salongesellschaft in Musils Mann ohne Eigenschaften – nicht mehr weiß, was Europäer zu sein bedeutet und die nach der einen verbindenden Idee sucht, nach einer intellektuellen Grundlage, von der die europäische Gesellschaft ihre Identität ableiten könnte?"

Fragen, die auch ich mir als verantwortungsbewusste Europäerin täglich stelle.
Und noch eine: Wo bitteschön geht´s zum Buffet der Konferenz „The Sound of Europe“ ? (26. bis 28. Jänner in Salzburg)
Oder warum gehen Sie dort hin?
Um "Europa zum Kingen zu bringen?"
Fantast!
anne

Mittwoch, 18. Januar 2006

Fahr-lässig

Frage:
Wie lange kann man ohne Führerschein und mit einem professionell selbstgemalten Kennzeichen aus Karton unauffällig durch den Flachgau kurven, ohne von der Polizei erwischt zu werden?

Antwort:
Offensichtlich über einen Monat lang. Gelungen einem greisen Wiederholungstäter von Anfang Dezember bis Mitte Jänner.

Der kreative Pensionist gehört meiner Meinung nach ins Guiness Buch der Rekorde. Wer´s noch länger geschafft hat, soll sich bitte zwecks Tatsachenbericht melden.
anne

Dienstag, 17. Januar 2006

Mutiger "Jung-Hotelier"

Was ist Optimismus?

Dazu zwei Definitionen aus dem Duden:
1. lebensauffassung - die alles von der bestmöglichen und guten seite betrachtet,lebensbejahung
2. lehre die besagt daß die bestehende welt die beste aller möglichen (Theodizee-griechisch- durch leibniz schrift "essais de théodisée " (1710) eingeführter begriff für die rechtfertigung gottes hinsichtlich des von ihm zugelassenen bösen in der welt) und das geschichtliche geschehen ein fortschritt zum guten und vernünftigen sei.

Ich hab noch ein Dritte gefunden:
Optimismus ist, wenn man im Alter von 72 Jahren nach Costa Rica auswandert und dort ein Hotel eröffnet.
So getan von Waldemar Steiner, ehemaliger Notar und freiheitlicher Vizebürgermeister in der Stadt Salzburg.
Applaus, Applaus!
anne

Montag, 16. Januar 2006

Handtuch hin- und Dreck nachgeschmissen

Seine Lehrtätigkeit im Magisterseminar "Journalistik und Medientheorien" am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg hat Stefan Weber hingeschmissen. Nicht nur das – vor seiner Flucht nach Wien hat er den Studenten auch noch kräftig Dreck nachgeschmissen. In einem Mail an die LV-TeilnehmerInnen begründet er seine Entscheidung damit, dass er nicht bereit sei, "in einem Fachbereich zu lehren, in dem Leute, die maximal das Niveau einer vierten Klasse AHS aufweisen, einen akademischen Grad erlangt haben."
stefanweber
Über das Niveau in universitären LVs kann man jederzeit diskutieren. Wenn aber sogar jene, die zur Wahrung ebensolches bezahlt werden (nämlich von uns), das Handtuch schmeissen, na dann Gute Nacht!
anne

Sonntag, 15. Januar 2006

Lauft Arbeitnehmer, lauft!

Oder was soll das "Europäische Jahr der Mobilität der Arbeitnehmer" sonst bedeuten? "Mit dieser Aktion soll bei Arbeitgebern und -nehmern das Bewusstsein für den Nutzen einer Auslandstätigkeit geweckt werden", begründete Vladimir Spidla, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit. Die EU-Kommission stellt insgesamt 6 Millionen Euro für das Jahr der Arbeitskräftemobilität bereit.

Diese Aktion wird bestimmt dazu beitragen, der Bevölkerung Europas (in der Mehrheit ja Arbeitnehmer) die Union näher zu bringen...

6 Millionen Euro sind zwar im Budget der EU eine vernachlässigbare Größe, ihr Einsatz im Zeichen sozialer Absicherung der Arbeitnehmer in den neuen Mitgliedsstaaten wäre aber bestimmt für alle sinnvoller.

Aber uns Österreicher kann ja nichts erschüttern, die "Wurstigkeit" im Blut, beschweren wir uns lieber über schlecht geräumte Gehsteige und Hundstrümmerl in Wien...

Tu felix austria

jS

Donnerstag, 12. Januar 2006

And the Oscar goes to...

...jedenfalls nicht Salzburg.

Künftig darf keine Auszeichnung mehr unter dem Namen "Oscar" verliehen werden. Die Academy of Motion Picture, Arts and Sciences in Hollywood verbietet, dass die begehrte Trophäe als Namensvetter in der ganzen Welt verwendet wird.

Auch in Salzburg sind einige Preise von der Regelung betroffen: Für den Job-Oscar und den Sozial-Oscar muss nun eine neue Bezeichnung gefunden werden. Die Namensfindung dürfte aber einigen schon Kopfzerbrechen bereiten, denn Gerhard Buchleitner vom Aufsichtsrat der Pro Mente ist empört. Beim Sozial-Oscar ginge es nicht um den Erwerb materieller Vorteile, sondern um die Ehrung sozialer Betriebe. Den Namen zu verbieten hält er für einen "grotesken Schritt".
(lis)

Wer soll das bezahlen,...

...wer hat soviel Geld?

Darüber hat man noch nicht nachgedacht, als für 2,8 Millionen Euro Tamiflu bestellt wurde. Und das allein zur Versorgung von Salzburg im Falle einer Pandemie.
Ob dieses Wundermittel im Ernstfall auch hilft weiß allerdings niemand. Aber das werden wir ja noch früh genug erfahren.
Hauptsache wir sind gerüstet. Und wenn die so gefürchtete Pandemie ausbleibt, dann könnte uns ja Tamiflu noch gegen BSE, Schweinepest oder irgendeine andere Tierkrankheit schützen.

Dem Pharmakonzern Roche wird es wohl egal sein, wofür Tamiflu verwendet wird, er wird seine 2,8 Millionen Euro einfordern.
eb

Dienstag, 10. Januar 2006

Salamitaktik gegen Grün

40 Grünflächen sollen in der Stadt Salzburg zu Bauland umgewidmet werden. Ob die Natur vor dem Bagger nun geschützt werden soll, oder nicht, entscheiden drei Beamte, die sich selbst nicht einigen können.

Nachdem die Initiative „Bürger gegen Bürger“ 10.000 Unterschriften gegen eine Aufweichung der Gründeklaration gesammelt hatte, glaubten sich die Naturschützer leider etwas zu früh auf der sicheren Seite.

Bürgermeister Heinz Schaden argumentiert seine Baugelüste mit 4000 Wohnungssuchenden und würde auch vor Flächen aus der Grünland-Deklaration nicht halt machen:
1263_1_schaden-meinung
„Ich plädiere dafür, auf der Basis fachlicher Argumente wie Aufschließung, Erreichbarkeit oder Verfügbarkeit, Fläche für Fläche auf Eignung zu prüfen.“
Wilfried Rogler von der Aktion „Bürger für Bürger“ will das geschützte Grünland ungeschmälert erhalten und die Grünland-Deklaration gesetzlich verankern:
1264_1_rogler-meinung
„Scheibchen für Scheibchen wird von der Grünland-Deklaration abgeschnitten werden, die alte Salamitaktik, wie vor zwanzig, dreißig Jahren! “
Diskussion hin, Argumente her! Wir alle wissen, wie die Sache ausgehen wird: Money rules!
anne

Montag, 9. Januar 2006

Schädelhandel

Um die Echtheit von Mozarts Schädel zu beweisen, exhumieren Wissenschaftler alle Leichen, die ihn als Mozartschädel bestätigen können.

Seit 104 Jahren liegt der Schädel nun im Mozarteum und wird als Knochen des Genies verkauft. Und auf einmal soll das nicht mehr gelten?
Den Besuchern und Studenten wird es egal sein, ob der Knochen von Mozart ist. Es ist ja nichts mehr drinnen, aus dem musikalischer Wert geschöpft werden könnte.

So oder so - Mozart ist eine profitbringende Milchkuh. Sogar sein Schädel wird gemolken, wenn es auch nicht wirklich seiner ist.
eb

Sonntag, 8. Januar 2006

Die Kirche Hand in Hand, mit Österreichs rechtem Rand?

Salzburgs Weihbischof Andreas Laun gibt dem Profil ein mehr als gewagtes Interview, indem er mit H.C. Strache im Chor das Lied "Muezzin statt Pummerin" singt.

orf.on interpretiert bzw. zitiert Laun wie folgt: "Europa werde immer mehr zu einem Altersheim. Es entstehe ein Vakuum, in das andere Völker einströmen, warnt Laun. Er wolle das nicht als Kritik an Arabern oder Türken verstanden wissen, sondern an uns - die Folge könne aber sein, so Laun wörtlich, "dass der Stephansdom mittelfristig eine Moschee werden könnte."

Mich überkommen kalte Schauer, wenn ich dann noch davon lesen muss, dass wir Christen "Befehlsempfänger von antiklerikalen Kreisen" sind.

Offensichtlich versucht hier ein Weihbischof ein Machtvakuum zu füllen, das ein Erzbischof in St.Pölten hinterlassen hat, und teilt wie Bischof Krenn in seiner "Hochzeit" medial fest aus.

Um mit einem Bibelzitat zu schließen: "Wer Wind säht, wird Sturm ernten."

gn8
jS

Samstag, 7. Januar 2006

Fesselnde Argumente

Ab Montag, 9. Jänner, startet der „Modellversuch der elektronischen Aufsicht im Rahmen der bedingten Entlassung“ – besser bekannt als elektronische Fussfessel in Oberösterreich. Als erste dürfen zwei Garstner Häftlinge damit die Freiheit ein halbes Jahr lang auf Probe erschnuppern. Bis zum Jahresende sollen es etwa 40 Häftlinge in ganz Österreich werden.
Die technische Infrastruktur dazu kommt vom Österreichischen Wachdienst (ÖWD).

Der ehemalige Salzburger ÖWD-Direktor und nunmehrige BZÖ-Staatssekretär Eduard Mainoni will bei der Auftragsvergabe seinen ehemaligen Arbeitgeber mit keinerlei Interventionen „unterstützt“ haben.

Böse ist, wer Böses denkt.
anne

Montag, 2. Januar 2006

Wir sind PräsidentIn

Der schönste "Titel ohne Mittel" Europas ist uns also zu Teil geworden. Gut, Salzburg wird davon, bis auf einige wenige ausRicer, nicht all zu sehr betroffen sein. Trotzdem sollten wir doch nun alle mit Grafik: derStandard stolz, geschwellter Brust und einem Lorbeerkranz aus Europasternchen rumlaufen. Wer dabei noch Mozart-Stücke pfeiffen kann, sollte sich als Student keine Sorgen um das "Jobbing-Jahr" 2006 machen.

Der Rest, darf darauf hoffen, dass die Gehirnwäsche spätestens in einem Jahr ein vorläufiges Ende findet bzw. die Politik sich vielleicht noch eines Besseren besinnt.

Genauere Infos zur Präsidentschaft gibt's für das vielsprachige Europa natürlich in deutscher und englischer Sprache (wer braucht schon Polnisch & Co?), aber da sollte man nicht so kleinlich sein ;o). Immerhin gibt's einen Europa-Stammtisch (Danke BZÖ) *jippiiii*! Das nenn ich Bürgernähe *fg*.

jS

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